Die Ausstellung

Geliebt, gehasst, gegessen: Kölner Tiere zwischen Käfig und Körbchen.

Was Euch erwartet

Tiere sind in Köln allgegenwärtig. Man begegnet ihnen zufällig beim Spaziergang in den Grünanlagen und wissentlich im Zoo oder in den städtischen Tierparks. Einige Arten wie Tauben oder Ratten haben sich an den Menschen angepasst und leben in seiner unmittelbaren Nähe, wo ein reiches Nahrungsangebot lockt.

Doch sind es vor allem Haustiere, die unsere Wahrnehmung von Tieren prägen – angefangen von Hunden, Katzen und Kaninchen bis hin zum Goldfisch im heimischen Aquarium oder Gartenteich.

Die Ausstellung „Geliebt, gehasst, gegessen. Kölner Tiere zwischen Käfig und Körbchen“ beschäftigt sich mit verschiedenen Aspekten des tierisch-menschlichen Zusammenlebens über viele Jahrhunderte hinweg. Ausgangspunkt sind die im Historischen Archiv mit Rheinischem Bildarchiv aufbewahrten Quellen, die um Material aus anderen Archiven ergänzt wurden. Naturgemäß werden diese vor allem von der Verwaltungsperspektive bestimmt, doch ergänzen private Nachlässe das Bild in vielfältiger Weise.

Augenfällig ist der Wandel in der Wahrnehmung von Tieren. Stand zunächst der vielfältige Nutzen der Tiere im Mittelpunkt des Interesses, aber auch die von ihnen ausgehenden Gefahren durch Seuchenübertragung oder Nahrungskonkurrenz, prägen inzwischen vermehrt Fragen des Tierschutzes und der artgerechten Haltung den öffentlichen Diskurs.

Auch beleuchtet die Ausstellung die Rolle von Tieren im Zoo, im Sport oder in der Kunst. Nicht unberücksichtigt bleiben darf das Thema Nahrungsmittelproduktion, denn für Millionen von Tieren endet ihr Leben in Schlachthöfen, deren Geschichte eng mit der Entwicklung der Landwirtschaft und des städtischen Lebens verbunden ist.

Bestimmte Aspekte wie die Populationskontrolle einiger Arten nehmen in der Ausstellung einen breiteren Raum ein, hier soll weiterführenden Fragen nachgegangen werden, etwa: Welche Tiere werden als schädlich empfunden und wie schützen sich Kultureinrichtungen vor ihnen?


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